6. August 2012

Vom Salzwasser zum Süßwasser


Es heißt endgültig Abschieden nehmen vom Meer. Von Greifswald ging es zunächst durch ein Waldstück Richtung Süden, dann weiter auf einem schnurgeraden Radweg, der später aufhörte und ein Weiterfahren auf der Hauptstraße erforderlich machte. Der Wind von schräg hinten half sicherlich dabei, einen guten Tagesdurchschnitt  zu erreichen. Unterwegs überholte ich den Kanadier Francois, der ebenfalls auf großer Radtour unterwegs war (Frankreich-Norwegen-Türkei) und auch schon zwei Monate hinter sich hatte (schaut doch mal in seinen Blog www.francsoi.com rein). In Altentreptow tranken wir erst einmal zusammen Kaffee. Zusammen umfuhren wir dann Neubrandenburg und erreichten auf dieser mit 113,5 Kilometer bislang längsten Etappe schließlich die reizvolle Feldberger Seenlandschaft. In Feldberg (Partnergemeinde von Feldberg im Schwarzwald, wer hätte es gedacht!) machten wir einen Trinkstopp mit Seeblick.
Von dort fehlten nur noch sieben Kilometer bis zu unserem idyllisch am Dreetzsee gelegenen Campingplatz. Vom Zelt bis zum 22 Grad warmen, klaren Wasser waren es nur rund 20 Meter. Herrlich die Abkühlung im See nach der langen Strecke! Abends gingen Francois und ich in das Restaurant des Campinplatzes und speisten gar nicht so schlecht bei Livemusik.  Der nächste Tag war ein kompletter Relaxtag am See mit Schwimmen, Zeitung lesen und faulenzen. Am Nachmittag unternahmen wir eine kleine Radtour in der Region, die von einer kuriosen Fährfahrt gekrönt war (s. Fotos). Nach einer unfreiwilligen Regenunterbrechung in Carwitz, die auch das gerade stattfindende Dorffest kurz zum Stillstand brachte, kehrten wir nach einem Schlenker über Feldberg zum Campingplatz zurück, wo wir wie am Vorabend im dortigen Restaurant zu Abend aßen und früh ins Bett gingen. 
Fotolink: https://picasaweb.google.com/Quetzalfeder/34GreifswaldFeldbergerSeenlandschaft