Ein ruhiger Tag in Greifswald, der bis mittags mit diversen
Arbeiten (Mails, Blog, etc.) ausgefüllt war. Nach dem Mittagsessen in meiner
Pension (das italienische Restaurant ist einfach zu gut), fuhr ich die rund
vier idyllischen Kilometer am Flüsschen Ryck entlang bis zur Mündung in die Ostsee beim
typischen Fischerdörfchen Wieck. Dort wird der Fluss mit einer alten Zugbrücke
aus Holz überquert, die noch per Hand gezogen wird! Ich gönnte mir ein letztes
Bad in der Ostsee im Strandbad Eldana und die herannahenden Gewitter verzogen
sich alle ohne Ärger zu machen an diesem schwülen Tag. Nach Besichtigung der
Klosterruine Eldana, einem beliebten Motiv des Greifswalder Malers Caspar David
Friedrich, und dem Foto einer alten Windmühle, machte ich mich auf den Rückweg, schaute
mich noch ein wenig in der Stadt um und kehrte in die Pension zurück. Nach
einer Pizza und einem Bierchen machte ich mich wieder ans Blog schreiben
während ich zum ersten Mal Olympiade in London schaute. Die war bislang
komplett an mir vorüber gegangen.
5. August 2012
Runter von der Insel
Späte Abfahrt gegen 11 Uhr. Zunächst mehrere Kilometer durch
schattige Buchwälder überwiegend bergab bis Sassnitz an der Ostküste Rügens.
Von dort fahren Fähren nach Russland und Litauen. Am überfüllten Badeort Binz
vorbei fuhr ich in südwestlicher Richtung über Putbus, wo ich mir die
Dampfeisenbahn „Rasender Roland“ aus nächster Nähe in Aktion betrachtete, auf
einer tollen Alleenstraße bis Garz. Von dort sind es nur noch wenige Kilometer
bis zur Fähre über den breiten Strelasund. Wenig schön ist das Stück Radweg,
das danach bis Greifswald folgt: meist Pflasterstraße und zum Schluß so schmal,
dass man höllisch aufpassen muss, dass man nicht auf die Nase fliegt oder von
einem entgegenkommenden Radler umgenietet zu werden. Dann war die Hanse- und
Universitätsstadt Greifswald erreicht. Schnell fand ich ein nettes Zimmer in
einer Pension, zu der auch ein italienischen Restaurant gehört. Sehr praktisch,
denn dort ging ich gleich Abendessen. Nach einem Verdauungsspaziergang durch
das nette Städtchen inklusive Bananasplit gingen bei mir gegen Mitternacht die
Lichter aus. Morgen bleibe ich ebenfalls noch in Greifswald, bevor es am
Freitag weitergeht zur Feldberger Seenlandschaft.
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